Was uns besonders macht

Der Garten (viele besondere Sachen – viel Text – Zusammenfassung s. u. 😉 )
Von manch anderen Kindergärten, aber vermutlich vor allem von jenen in städtischen Gegenden, unterscheidet uns mit Sicherheit unser großer Außenbereich – der Garten. Mit ca. 150 qm bietet er genug Fläche zum Spielen, Entdecken, Rennen, Verstecken, Staunen, Schneemann bauen, Wasser planschen, Kreativität ausleben, Motorik verbessern, buddeln und noch so viel mehr. Neben den regelmäßigen Exkursionen in die Natur, zu Bauernhöfen, in Waldstücke oder zum Bach, bietet unser Garten viel Raum zum Entdecken und Verstehen unserer Umwelt. Durch das vielfältige Angebot, welches wir den Kindern in unserem Garten bieten können, schaffen wir es nahezu alle Bildungs- und Erziehungsziele im Bereich Umwelt in unserem Garten abzudecken. Die Kinder können selbstständig oder auch begleitet durch eine Fachkraft und auch bei gezielten Angeboten die Umwelt und Natur zu allen Jahreszeiten mit allen Sinnen erleben. Sie können einzelne Umwelt- und Naturvorgänge bewusst beobachten, zum Beispiel beim Wachsen der verschiedenen Gemüse- und Obstsorten in unseren Hochbeeten und Gemüsebeeten, an unseren Bärensträuchern oder Obstbäumen. Hier bekommen sie auch eine Vorstellung über die Artenvielfalt im Pflanzenbereich. Sie erleben Tiere in ihren natürlichen Lebensbedingungen, wie die Vögel am Vogelhäuschen, die Insekten am Insektenhotel oder auch das Eichhörnchen an der Nussstation. Sie entdecken in unserem Garten verschiedene Naturmaterialien wie Blätter, Früchte, Holz oder Humus und erkunden deren Verwendung. Wir gehen mit den Kindern, außer bei starkem Regen und Gewitter, jeden Tag in den Garten. Sie spielen Fangen oder Rollenspiele oder sie holen sich Fahrzeuge und Schaufeln. Da die Begegnung mit Naturmaterialien, welche in unserem großen Garten zu Genüge vorhanden sind, die Fantasie und Kreativität anregt, wird am Freitag ohne Spielzeug im Garten gespielt. Es gibt neben den festen Tagen an denen es kein Spielzeug gibt jedoch sehr viele Tage, an denen die Kinder nicht danach fragen, da der Garten so viel Interessantes zu entdecken bereithält, dass das Spielmaterial gar nicht benötigt wird. Gemeinsam mit den Kindern wird der Nutzgarten im Winter winterfest und im Frühjahr wieder bereit zum bepflanzen gemacht. Die Kinder helfen tatkräftig mit und freuen sich darauf, das Obst und Gemüse zu säen. Über das Frühjahr und den Sommer hinweg helfen sie beim pflegen der Pflanzen. Sie gießen, jäten Unkraut und ernten natürlich auch die reifen Früchte. Manche hiervon verschwinden gleich im Mund der Kinder und andere werden weiterverarbeitet, denn zum Beispiel eine selbst hergestellte Marmelade oder ein Saft aus selbst angebauten Früchten schmeckt besonders gut. Im Herbst fallen braune Blätter von den Bäumen, die zusammengerecht werden müssen. Die Kinder lassen hier meist auch nicht lange warten, schnappen sich die Kinderrechen und helfen mit.
Für die Krippenkinder ist ein Teil des Gartens durch ein paar Büsche und einen kleinen Holzzaun abgetrennt, sodass sie, wie auch im Haus ihren noch etwas geschützten Bereich haben. Die großen Kinder und die Krippenkinder können sich natürlich sehen und es entstehen teilweise auch Unterhaltungen zwischen den Kindern von Garten zu Garten. Im kleinen Garten befindet sich ein Sandkasten, eine Nestschaukel, eine Rutsche und eine kleine Wiese mit Büschen und Sträuchern. Außerdem gibt es hier auch Fahrzeuge und Spielzeuge mit denen die Kinder spielen können. Durch die Umweltbildung, die natürlich nicht nur in unserem Garten stattfindet, schaffen wir auch Querverbindungen in andere Bildungsbereiche. Die Kinder lernen die Umwelt und die Natur zu schätzen und eine positive Werthaltung ihr gegenüber. Sie erkennen Zusammenhänge von Umweltereignissen auf die Tier- und Pflanzenwelt und sie bewegen sich regelmäßig und permanent, was dem Bewegungsdrang zugute kommt. Die Kinder lernen den Zusammenhang zwischen Umwelt und Gesundheit kennen und natürlich besteht ein Zusammenhang zum Bereich Partizipation, denn die Kinder entscheiden mit, was angepflanzt wird, welche Spielgeräte sie verwenden möchten usw.

Unser Garten bietet – auf einen Blick:

  • Beerensträucher und Obstbäume statt Ziersträucher (Himbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Apfel, Kirsche, Pfirsich)
  • Hochbeete
  • Gemüse-/Obstbeete
  • Insektenhotel
  • Vogelhäuschen
  • Eichhörnchenfutterstation
  • weitläufige Rasenfläche
  • große Sandkästen mit Spielgeräten (Rutsche, Schaukel, Kletterwand …)
  • Slackline
  • Kastanienbaum (zum sammeln von Schätzen 😉 )
  • im Sommer einen Rasensprenger für die Abkühlung an heißen Tagen
  • ausreichend Fahrzeuge und Spielzeug
  • abgetrennter Bereich für Krippenkinder
  • Nestschaukel
  • Rutsche
  • Sandkasten

Die Verwendung digitaler Medien
Digitale Medien sind in der heutigen Gesellschaft nicht wegzudenken. Sowohl im privaten, als auch im öffentlichen, wirtschaftlichen und politischen Leben. Kinder kommen schon früh mit Informations- und Kommunikationstechnischen Geräten in Kontakt. Wir wollen die Kinder dabei unterstützen, einen bewussten, sicheren und sinnvollen Gebrauch von digitalen Medien zu erlernen. Auch für den Informationsaustausch mit den Eltern nutzen wir diese Form der Kommunikation.

Kinder:
Wir besitzen im Kindergarten zwei Tablets. Diese dienen den Kindergartenkindern im Musikzimmer zusammen mit einer verbundenen Bluetoothbox zum Hören ihrer Lieblingsmusik. Außerdem dienen die Tablets der Informationsgewinnung. Gemeinsam mit einer Fachkraft können Liedtexte, Rezepte, Bilder oder Informationen und Antworten zu interessanten Fragestellungen herausgefunden werden. So erfahren die Kinder, dass man Medien sinnvoll nutzen kann. Als Abwechslung zur Informationsgewinnung aus Büchern, sehen wir uns Lernvideos an. Hierzu verbinden wir das Tablet mit dem Fernseher. Vor allem die Schüler nutzen die Tablets nach den Hausaufgaben für getestete Lernspiele oder schauen sich auch Lernvideos an. Sie nutzen die Tablets ebenfalls zur Informationsgewinnung für z.B. Hausaufgaben oder Fragestellungen, die sie interessieren.

Eltern:
Für den Informationsaustausch mit den Eltern machen wir es uns zu Nutze, dass fast alle ein Smartphone besitzen. So können wir Informationen schnell und einfach mittels der KiKoM-App an die Eltern geben. Auch die Eltern können uns mittels der App einfach Informationen zukommen lassen, wie z.B. Krankmeldungen, Abholberechtigungen und sonstige Anliegen. Die KiKoM-App ist eine geschützte App, welche man nur mit Zugangserlaubnis durch die Einrichtung nutzen kann. Somit sind die Informationen vor Dritten geschützt.



Die Arbeit mit dem Qualitätsmanagementsystem
Damit stellen wir sicher, dass

  • die Erwartungen von Kindern, Eltern, Träger, Mitarbeiterinnen
  • die gesetzlichen und fachlichen Anforderungen und
  • die Anforderungen an die Qualitätsentwicklung und -sicherung auf Grundlage der
    DIN EN ISO 9001 erfüllt werden.